Alles, was Sie über Blutspenden wissen müssen

Veröffentlicht am 11/06/2018

All you need to know about blood donation

Die Geschichte der Blutspende geht bis ins 17. Jahrhundert. Die Fachärzte der damaligen Zeit waren sich nicht nur bewusst, dass Blut ein wichtiger Bestandteil ist, um den Körper am Leben zu erhalten, sondern sie wussten auch, dass es sehr gefährlich sein kann, wenn man zu viel Blut verliert. Diese Erkenntnis markierte den Beginn des Experiments mit Blutspenden und führte zu einer völlig neuen Generation von Helden, die ihr Blut spendeten, um anderen Menschen das Leben zu ermöglichen. Täglich werden mehrere Leben gerettet, indem Blutspender ihr Blut Menschen spenden, die eine Transfusion für chirurgische Eingriffe benötigen, sowie Unfallopfern.

Zu diesem Zweck begehen Länder auf der ganzen Welt jedes Jahr am 14. Juni den Weltblutspendertag. Diese Veranstaltung wurde 2004 ins Leben gerufen und soll zum einen die Notwendigkeit von Blutspenden und sicheren Blutprodukten aufzeigen und zum anderen den Blutspendern für die lebensrettende Geste danken, die sie mit dieser Handlung bewirken. So werden an diesem Tag Blutspender geehrt, die sich dafür einsetzen, Leben zu retten, und er dient auch dazu, die Bevölkerung für die Bedeutung des Blutspendens zu sensibilisieren.
Eine Blutspende erweist sich nicht nur als lebenswichtig für die Gesundheit des Empfängers, sondern ist auch für den Spender von Vorteil. Vor einer Blutspende wird beispielsweise ein kostenloser Bluttest durchgeführt, um Krankheiten wie HIV und Hepatitis zu erkennen. Eine Blutspende bringt viele Vorteile mit sich, aber der wichtigste von allen ist die Tatsache, dass Sie dazu beitragen, Leben zu retten.

Wer kann Blut spenden?

Menschen, die an chronischen Krankheiten wie Krebs und Leukämie sowie an anderen medizinischen Leiden leiden, können kein Blut spenden. Wer HIV-positiv ist oder an einer Krankheit wie Hepatitis oder Malaria leidet, darf kein Blut spenden. Außerdem müssen Sie mindestens 50 kg oder mehr wiegen, um sich für eine Blutspende zu qualifizieren.
Außerdem muss ein Spender in der Lage sein, seine Einwilligung zu geben. Das bedeutet, dass ein Blutspender über 18 Jahre alt sein muss, aber nicht älter als 60 Jahre sein darf. Frauen können während ihres Menstruationszyklus kein Blut spenden. So müssen sie mindestens sieben Tage nach ihrer Periode warten.

Gibt es Vorteile für Spender?

Medizinische Experten sind der Ansicht, dass Blutspenden viele Vorteile hat. Es wurde nachgewiesen, dass regelmäßige Blutspenden Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen können. Diese treten aufgrund eines Überschusses an Lipiden im Blut auf, wodurch die Koronararterien verstopft werden. Diese Lipide, insbesondere die Lipide mit niedriger Dichte, die gemeinhin als Cholesterin bezeichnet werden, sind gefährlich. Daher trägt eine Blutspende nachweislich dazu bei, den Cholesterinspiegel im Blut einer Person zu senken.

Welche Arten von Blutspenden gibt es?

Es gibt drei Arten von Blutspenden, die nach der Art des Blutspenders und manchmal auch nach dem Grund für die Blutspende eingeteilt werden.


    • Die freiwillige Spende
      : Der Spender spendet sein Blut aus reinem Altruismus, ohne materiellen Vorteil im Gegenzug.

    • Die bezahlte Spende
      : Der Spender spendet sein Blut gegen eine Vergütung.

    • Die Ausgleichsspende
      : Der Spender spendet sein Blut, um es später verwenden zu können, z. B. bei einer zukünftigen Operation. Das Blut wird dann eingefroren, um es nach Abschluss der medizinischen Operation zu verwenden.

Wie oft kann man Blut spenden?

Es gibt zwei Möglichkeiten. Die erste ist die Vollblutspende, bei der alle Bestandteile des Blutes entnommen werden, d. h. rote Blutkörperchen, Plasma, Blutplättchen und andere Nährstoffe, die im Körper vorhanden sind. In dieser Hinsicht müssen zwischen zwei Voll- oder Vollblutentnahmen mindestens zwei Monate liegen, und es sind maximal vier Entnahmen pro Jahr erlaubt.
Die andere Form der Spende besteht darin, nur den einen benötigten Bestandteil zu spenden, seien es rote Blutkörperchen, Plasma oder Blutplättchen. Eine Thrombozytenspende kann alle zwei Wochen bis zu 24 Mal im Jahr erfolgen. Eine Plasmaspende kann alle 48 Stunden durchgeführt werden.

Was wird von Ihnen erwartet?

Der Blutspendeprozess umfasst bestimmte Schritte: die Registrierung, die Beurteilung der Kompatibilität, die eigentliche Blutspende sowie die Getränke und Snacks nach der Blutspende. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass der gesamte Prozess bis zu einer Stunde dauern kann. Die Blutspende selbst dauert jedoch normalerweise nur etwa zehn bis fünfzehn Minuten.

    • Kleidungsempfehlungen : Wir empfehlen Ihnen, Kleidung zu tragen, mit der Sie sich wohlfühlen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie Ihren Unterarm und vor allem Ihren Ellenbogen frei halten.
    • Essen und Trinken: Es ist hilfreich, weiterhin ausreichend zu trinken und zu essen, um Taubheitsgefühle zu vermeiden. Vermeiden Sie vor der Blutspende fettige Speisen. Tatsächlich kann Fett einen Einfluss auf Bluttests haben. Stattdessen sollten Sie in den Wochen vor der Blutspende eisenreiche Lebensmittel bevorzugen.
    • Identitätsnachweise :Legen Sie bei der Anmeldung Ihren Personalausweis, Führerschein oder zwei andere Identitätsnachweise vor. Wenn Sie ein wiederkehrender Spender sind, bringen Sie bitte Ihren Spenderausweis mit, falls Sie einen besitzen!
    • Bandage : Am Ende der Blutspende tragen die Spender ein neues Accessoire, nämlich eine Bandage um den Arm. Sie müssen den Verband mindestens fünf Stunden lang tragen. Wenn es blutet, heben Sie Ihren Arm über den Kopf und drücken Sie auf die Einstichstelle, bis die Blutung aufhört. Auch Blutergüsse können an dieser Stelle auftreten. Wenn es schmerzhaft ist, legen Sie in den ersten 24 Stunden Eis auf. Ruhen Sie sich anschließend aus und vermeiden Sie an diesem Tag anstrengende Übungen oder das Heben schwerer Gegenstände. Blut, Schweiß und Tränen vertragen sich nicht immer gut. Außerdem sollten Sie koffein- und alkoholhaltige Getränke meiden und in den 24 Stunden nach Ihrer Blutspende mehr Wasser trinken.

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