Doctena – Medizinische Termine auf Knopfdruck

Veröffentlicht am 13 April, 2018

Luxembourg trade & invest

Wer hat nicht schon davon geträumt, eines Tages mit nur wenigen Klicks einen Termin bei einem Allgemeinmediziner oder sogar bei einem Facharzt zu vereinbaren, wann immer er möchte, auch außerhalb der Arbeitszeit? Doctena hat diesen Traum Wirklichkeit werden lassen und das Leben sowohl für Patienten als auch für medizinisches Fachpersonal erleichtert.

Doctena wurde 2013 in Luxemburg gegründet und konnte von Anfang an auf die außergewöhnliche Erfahrung seiner drei Gründer zurückgreifen: Patrick Kersten, der einige Jahre zuvor das Immobilienportal atHome gegründet hat, Alain Fontaine, ein Spezialist für Webplattformen, der auch eine Reihe von Webagenturen im Norden Luxemburgs gegründet hat, und Marc Molitor, ein auf den medizinischen Sektor spezialisierter Berater und Business Angel.

MEHRSPRACHIGE ERFAHRUNG

Zwar ist das Konzept der Zusammenführung der Online-Kalender aller Ärzte an sich nicht neu (es wurde 2007 in New York erfunden und 2012 in mehreren großen europäischen Hauptstädten entwickelt), doch aufgrund seiner Erfahrung wusste Patrick Kersten, wie er eine solche Lösung von Luxemburg aus entwickeln konnte.

So entstand eine Plattform, die es den Nutzern ermöglicht, sich zu jeder Tageszeit, auch außerhalb der Arbeitszeiten, einzuloggen, einen Arzt nach Fachgebiet, Ort und Sprache zu finden und, was am wichtigsten ist, einen Termin mit ihm in einem der verfügbaren Zeitfenster zu vereinbaren. All dies geschieht in einer sicheren Umgebung, in der alle über die Website ausgetauschten Daten verschlüsselt sind.

Während es anfangs schwierig war, einige Ärzte, die oft noch sehr zögerlich waren, von der Idee zu überzeugen, erleichterte die Begeisterung der anderen Ärzte für neue Technologien und ihr Wunsch, Pionierarbeit zu leisten, in gewisser Weise die Einführung der Plattform, die heute von fast einem Viertel der luxemburgischen Ärzte genutzt wird.

Nach der im Dezember 2017 erfolgten Integration der anderen nationalen Plattform Bookmydoc, die Ende 2013 gestartet wurde, ist Doctena nun in seinem gesamten Heimatland eingeführt worden.

EIN INTERNATIONALES ANSEHEN

Doctena ist jedoch vor allem stolz darauf, ein ausgesprochen europäischer Dienst zu sein. Das bedeutet, dass ein Patient sein Konto nutzen kann, um einen Termin außerhalb Luxemburgs, in Brüssel, Antwerpen, Amsterdam, Berlin, München, Zürich oder Genf zu vereinbaren.

Schließlich hat das Unternehmen die Lösung sehr schnell auf internationaler Ebene eingeführt, indem es lokale Niederlassungen in Belgien, den Niederlanden und der Schweiz eröffnete, operative Fusionen mit anderen Marktteilnehmern einging (z. B. DocBook in Belgien) und sogar eine Reihe von Übernahmen tätigte (Sanmax in Belgien, Doxter und Terminland in Deutschland und vor kurzem Mednanny in Österreich).

„Doctena wurde von Anfang an sowohl von luxemburgischen als auch von internationalen Aktionären aktiv unterstützt“, freut sich Patrick Kersten. „Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass eine Reihe von Banken, die im Land tätig sind, dazu beigetragen haben, die rasche Entwicklung der Lösung auf internationaler Ebene voranzutreiben, insbesondere durch einige der im Juncker-Plan skizzierten Initiativen. Wir haben das fundierte Verständnis der Banken für Modelle der digitalen Wirtschaft sehr geschätzt, als es um unsere Entwicklung ging“.

So gelang es dem Unternehmen beispielsweise, bis Ende 2015 4,5 Millionen Euro aufzubringen, um sein weiteres Wachstum zu unterstützen.

40 MILLIONEN NUTZER ANSTREBEN

Doctena verwaltet derzeit nach eigenen Angaben rund 10.000 medizinische Kalender und erleichtert eine Million medizinischer Untersuchungen und Termine.

Ziel ist es, „mittel- und langfristig die führende Marke für die Terminvereinbarung mit einem Gesundheitsdienstleister in den DACH-Ländern(Deutschland, Österreich, Confoederatio Helvetica – Deutschland, Österreich und Schweiz) und Benelux zu werden“, so Patrick Kersten. Außerdem will er die konkreten quantifizierbaren Ziele von 100.000 registrierten Ärzten und über 40 Millionen Patienten erreichen, wobei weitere 150 Personen eingestellt werden sollen, von denen die meisten in Luxemburg tätig sein werden.

Quelle: www.tradeandinvest.lu

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